„Die Menschen erwarten Antworten darauf, wie sie in Zukunft ihr Zuhause beheizen können.“
Mag über den Weg auch noch so viel gestritten werden, eines erwarten die Menschen in unserer Region von Kommunen und ihrem Energiedienstleister e-regio: Dass wir bei der Energie- und Wärmewende vorangehen und Orientierung geben. Denn sie brauchen dringend Antworten darauf, wie sie zukünftig ihr Zuhause beheizen können. Und wie dies trotz steigender CO2- und Brennstoffkosten bezahlbar bleibt. Statt Verunsicherung wünschen sie sich von Politik, Verwaltung und Energieversorgern, dass wir koordiniert handeln, klare Wege für morgen entwickeln, planen und Energiesicherheit garantieren. Das ist eine enorme Herausforderung für jede Kommune – egal, welche Nuance sich unter einer neuen Regierung an diesem oder jenem Gesetz ändern mag. Denn die Aufgabe bleibt unverändert: Um bis 2045 Schritt für Schritt klimaneutral zu werden, müssen wir das gesamte Energiesystem in unserer Region umbauen – in vergleichsweise kurzer Zeit.
„Wir müssen lernen und verinnerlichen, dass die Energieversorgung sehr komplex sein wird.“
Was macht diese Aufgabe für Kommunen, Wirtschaft und Energieversorger so herausfordernd? Wir alle müssen lernen und verinnerlichen, dass die Energieversorgung in Zukunft viel komplexer sein wird. Es werden viele dezentrale Erzeuger, vielfältige Energiequellen und zahlreiche technischen Lösungen existieren, die alle parallel genutzt und zusammen mit den Verbraucher:innen in ein Gesamtsystem eingebunden werden müssen. Auch die Zahl der Finanzierungsmodelle und Förderungen – auf privater, staatlicher und EU-Ebene – wird mannigfaltiger denn je. Das bedeutet konkret: Wir müssen in komplexen Szenarien und Systemen denken, müssen ganzheitlich planen und viele Abhängigkeiten beachten.
„Wir brauchen die enge Kooperation, um Ressourcen zu bündeln und Synergien zu nutzen.“
Diese Komplexität zu beherrschen, schafft keiner allein. Wir brauchen die enge Kooperation von Kommunen, Energieversorgern und Wirtschaft. Wir benötigen den ganzheitlichen Blick auf unsere Region, um auch die Chancen, die dieses neue Energiesystem mitbringt, zu unser aller Vorteil zu nutzen. Und vor allem brauchen wir viel Austausch und Kooperation, damit wir Synergien schaffen, Aufgaben sinnvoll verteilen und Energiesysteme über die Grenzen einzelner Kommunen hinweg sinnvoll realisieren können.
Welcher Weg uns dorthin führt? Als gemeinsame Energie-Region RheinEifel können wir auf die vielen Stärken und Ressourcen unserer Region zurückgreifen – mit koordinierter Planung über kommunale Grenzen hinweg, mit regionalen Finanzierungs- und Fördermodellen, mit besserer, gemeinsamer Kommunikation für Bürger:innen und Betriebe. So entlasten wir die einzelnen Kommunen nicht nur organisatorisch. Auch lassen sich neue Energiestrukturen kooperativ viel kosteneffizienter umsetzen. Und nicht zuletzt können wir einen echten Mehrwert für die gesamte Region formen. Denn durch die Investitionen in regionale, zukunftsfähige Energietechnologien und -dienstleistungen schaffen wir mehr Wertschöpfung. Und diese kommt den Menschen, den Kommunen, den ansässigen Fachkräften und Betrieben hier bei uns zugute. Ein echter Standortvorteil, den wir gemeinsam als Region erreichen können.